„Als Mutter platze ich vor Stolz, …

Ein bewegender Erfahrungsbericht von Ines, wie das Cochlear™ Nucleus® System das Leben ihres Sohnes Samuel verändert hat.

„Als Mutter platze ich vor Stolz, wenn ich sehe, wie unser Sohn – obwohl mit einer Hörminderung geboren – mit voller Begeisterung Musik liebt, tanzt und mit seinem Umfeld liebevoll interagiert. Die Freude, mit der Samuel die Sprache entdeckt und mit anderen kommuniziert, ist einfach herzerwärmend. Dank der frühzeitigen Diagnose erwarten wir uns keinerlei Einschränkungen in seiner schulischen oder beruflichen Zukunft.“

Ines, Mutter von Samuel, Träger beidseitiger Nucleus® 8 Soundprozessoren

Samuel kommt zur Welt

„Im Oktober 2022 wurde unser Sohn Samuel gesund und munter in Salzburg geboren. Schon bald stellte sich jedoch heraus, dass er an einer erheblichen beidseitigen Hörminderung leidet. Diese ist nicht erblich bedingt, sondern auf eine bislang ungeklärte, genetische Ursache zurückzuführen (die Ohrhärchen arbeiten nicht trotz vollständiger Anlage des Innenohr).

„Bereits in den ersten Lebenstagen konnte im Krankenhaus das Hörscreening nicht erfolgreich durchgeführt werden. Nach mehreren weiteren Versuchen erhielten wir um den 5. Lebensmonat herum schließlich die Diagnose. Die erste Reaktion auf diese Nachricht war verständlicherweise überwältigend – voller Emotionen, Unsicherheit und Angst. Doch wir haben uns als Eltern schnell gefangen und sind gemeinsam als Team durch diese Herausforderung gegangen.

Erste Schritte – vom Hörgerät zum Cochlea-Implantat

„Nach der Diagnose ging es schnell und schon mit sechs Monaten bekam Samuel seine ersten Hörgeräte. Zu unserer Erleichterung akzeptierte er diese sofort und schien das neue Hörerlebnis neugierig und offen anzunehmen. Doch aufgrund seines hohen Hörverlustes von über 80 dB wurde schnell klar: Eine beidseitige Cochlea-Implantation ist die beste Lösung für ihn.

„Nach intensiver Recherche und Beratung – unter anderem durch das engagierte Team unter Prof. Dr. Gerd Rasp der Salzburger Landeskliniken (SALK) und den persönlichen Gesprächen mit Familien, die in einer ähnlichen Situation wie wir waren, entschieden wir uns für Cochlear als Hersteller. Wir machten uns die Entscheidung nicht leicht: innovativere Technik, weltweites Servicenetz, ein besonders leichtes und kompaktes System – zudem ein vertrauensvoller, unaufdringlicher Beratungstermin bei uns zuhause gaben den Ausschlag. Wir haben diese Wahl bis heute keine Sekunde bereut.

Die Operation – ein großer Schritt

„Die Operation fand kurz nach Samuels erstem Geburtstag im Oktober 2023 statt. Pro Ohrseite dauerte der Eingriff etwa zwei Stunden. Der Krankenhausaufenthalt dauerte insgesamt vier Tage auf der Kinderstation. Die anschließende Heilung verlief gut.

Die ersten Klänge – ein bewegender Moment

„Der Moment, in dem Samuel das erste Mal mit seinen CIs hören konnte, war zutiefst bewegend. Seine Reaktion – eine Mischung aus Erstaunen, Verwirrung und Freude – hat uns die ganze Aufregung der vergangenen Monate vergessen lassen. Die Anpassung begann sanft mit leisen Tönen und wurde Schritt für Schritt erhöht. Anfangs fanden die Anpassungstermine monatlich statt, inzwischen sind wir im Rhythmus von etwa sechs Monaten in der Klinik – vergleichbar mit einem routinemäßigen Optikerbesuch.

Der neue Alltag mit Cochlea-Implantaten

„Unsere größte Sorge war, dass Samuel die Soundprozessoren ablehnen oder regelmäßig verlieren könnte. Doch das Gegenteil war der Fall: Er trägt sie gerne und geht für sein junges Alter mittlerweile sehr eigenständig damit um. Nur an vereinzelten Abenden streift er sich das Stirnband früher ab – ein Zeichen, dass er dann zur Ruhe kommen möchte.

„Seit September 2024 besucht Samuel die Krabbelgruppe in unserer Gemeinde. Er ist das einzige Kind mit einer Hörbehinderung, aber wird von allen Kindern wie Pädagogen gleichermaßen herzlich aufgenommen. Zusätzlich haben regelmäßigen Besuche im Rahmen der Hörfrühförderung – seit seinem 5. Lebensmonat – seine sprachliche und soziale Entwicklung deutlich unterstützt.

„Auch technisch gesehen sind wir positiv überrascht: Die Pflege der Komponenten ist einfach, verständlich – auch für Großeltern – und bislang war kaum Ersatz notwendig.

Unser Fazit – eine Reise voller Hoffnung

„Unser Weg war nicht immer einfach – aber voller wertvoller Erfahrungen, Unterstützung und unvergesslicher Momente. Die größte Belohnung? Samuels Sprachentwicklung ist mittlerweile so gut, dass man kaum Unterschiede zu gleichaltrigen Kindern bemerkt. Er weiß genau, dass er durch seine Soundprozessoren hören kann und setzt sich morgens selbstständig das Stirnband auf und platziert selbst die Magnetspule.

„Unser Rat an andere Eltern in ähnlicher Situation: Lasst euch nicht entmutigen – informiert euch in Ruhe, nutzt Beratungstermine in vertrauter Umgebung, und habt Vertrauen in euer Kind. Mit der richtigen Begleitung und modernen Technologien stehen die Chancen hervorragend, dass ein Leben mit Hörminderung genauso bunt, klangvoll und frei verlaufen kann wie jedes andere auch.“

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Haftungsausschluss

Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über die Möglichkeiten der Behandlung von Hörverlust. Ergebnisse können abweichen; Ihr Arzt berät Sie bezüglich der Faktoren, die Ihr Ergebnis beeinflussen könnten. Lesen Sie stets das Benutzerhandbuch. Nicht alle Produkte sind in allen Ländern erhältlich. Für Produktinformationen wenden Sie sich bitte an Ihren Vertreter von Cochlear vor Ort.

Alle Äußerungen sind die Ansichten der Einzelpersonen. Um zu ermitteln, ob Produkte der Cochlear Technologie für Sie geeignet sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

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