Wir stellen vor…

Der Weg führt uns ins Berner Mittelland wo wir CI-Trägerin und Fotografin Beatrice in Ihrem Fotostudio in Laupen treffen.

Sie erzählt uns über ihren langen Weg zu einem Cochlea-Implantat und wie dies ihr ermöglichte, eine Ausbildung in Fotografie zu absolvieren.

Beatrice ist hörend geboren doch im Jahr 2002 bekam sie die Morbus Menière Diagnose, die innerhalb von 3 Jahren zu der vollständigen Taubheit ihres rechten Ohrs führte. Die Menière-Krankheit ist eine Erkrankung des Innenohrs, die zu Schwindel, Tinnitus und Verminderung des Hörvermögens führt.

Am Anfang wurde sie mit Hörgeräten beidseitig versorgt, die ihr auch sehr geholfen haben. Doch mit der Zeit nahm der Hörverlust zu und die Hörgeräte haben ihr auch nicht mehr geholfen. So ging es 10 Jahre weiter, bis sie sich mit anderen Menschen nicht mehr verständigen konnte. Dass es Cochlea-Implantate gibt und dies eine mögliche Lösung für ihren Hörverlust sein könnten, war ihr nicht bewusst. Es war ein guter Freund und Arzt aus einem anderen Fachgebiet, der sie auf alternative Lösungen aufmerksam gemacht und ihr empfohlen hat, sich von ihrem Ohrenarzt an einen Spezialisten überweisen zu lassen. So landete sie in einer CI Klinik, wo sie sich sehr gut aufgehoben fühlte und die Ärzte dort ihr Hoffnung gaben, wieder hören zu können. 2015 wurde bei ihr auf der rechten Seite ihr erstes Cochlea-Implantat implantiert, die linke Seite folgte in 2019. Sie wird nie mehr den Moment vergessen, an dem sie ihre eigene Stimme zum ersten Mal wieder hören konnte. «Es war ein sehr emotioneller Moment als ich meine Stimme wieder erkannte, weil sie komplett anders klang als ich sie in Erinnerung hatte.» erzählt Beatrice.

Danach ging sie in die Sprachtherapie zweimal pro Woche, was für sie sehr anstrengend war. Es gab Wörter, die für sie sehr schwer zu verstehen waren. Aber sie hat intensiv daran gearbeitet und auch zuhause weiter geübt.

Ungefähr zur gleichen Zeit entschied sie sich, ihre Kenntnisse in der Fotografie zu vertiefen und begann eine Fotografie-Ausbildung in Luzern. Für sie war es nicht immer einfach, aber die Schule war sehr rücksichtsvoll und hat sie dabei unterstützt. Mit Hilfe des CochlearTM Wireless Minimikrofons 2+ konnte sie dem Unterricht folgen, indem sie das Minimikrofon in der Mitte des Klassenzimmers platzierte. Die Ausbildung hat sie erfolgreich abgeschlossen, worauf sie auch sehr stolz sein darf.

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Haftungsausschluss

Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über die Möglichkeiten der Behandlung von Hörverlust. Ergebnisse können abweichen; Ihr Arzt berät Sie bezüglich der Faktoren, die Ihr Ergebnis beeinflussen könnten. Lesen Sie stets das Benutzerhandbuch. Nicht alle Produkte sind in allen Ländern erhältlich. Für Produktinformationen wenden Sie sich bitte an Ihren Vertreter von Cochlear vor Ort.

Alle Äußerungen sind die Ansichten der Einzelpersonen. Um zu ermitteln, ob Produkte der Cochlear Technologie für Sie geeignet sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

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