YouTube setzt die Geschichte eines Mädchens mit Hörverlust in Szene

Wie die Erzählerin YouTube nutzt, um Cochlea-Implantate zu entstigmatisieren

Als die renommierte australische Autorin Libby Hathorn einem jungen Mädchen mit Hörverlust begegnete, war sie von dessen Geschichte so berührt, dass sie daraus eine Erzählung machte, in der es um unsere Sinneswahrnehmungen geht.

What Rosie Hears beschreibt die Erfahrungen eines kleinen Mädchens vor und nach dem Einsetzen eines Cochlea-Implantats und die erstaunliche Welt der Klänge, die sie auf ihrer Reise entdeckt.

Als preisgekrönte Kinderbuchautorin hat Libby Hathorn schon viele Geschichten erzählt. Von ihren über 70 veröffentlichten Büchern dienten einige als Vorlage für Filme, Theaterstücken und Opern.

Bei diesem Projekt werden Geschichte, Musik und Kunst durch digitale Animationen miteinander verwoben. Das Ergebnis ist eine sinnlich erlebbare Welt, in der die Klänge, die Rosie plötzlich hören kann, zelebriert werden.

„Nach dem Einsetzen des Cochlea-Implantats und der Nachsorge ist Rosie erstaunt darüber, was sie in ihrem Zuhause und drumherum alles hören kann: ihre eigenen Schritte, Lachen, Musik. Gleichzeitig erschrickt sie bei lauten Geräuschen wie der Toilettenspülung oder dem vorbeifahrenden Müllwagen.“

Hathorn schildert eindrucksvoll, welches Erlebnis jedes neue, scheinbar simple Geräusch für Rosie ist – vom Glucksen ihres kleinen Bruders über die fliessenden Klänge des Klaviers bis hin zu den Geräuschen beim Backen eines Kuchens. Das „Raspeln der Kokosnuss“, das „Plätschern der Milch“, das „Plumpsen eines Stücks Butter“ und „das zähflüssige Rinnsal köstlicher, geschmolzener Schokolade“.

„Was mich interessierte, war der Übergang von der gehörlosen in die hörende Welt, in der Rosie so viele neue Klänge entdeckt“, erklärt Hathorn. „Und auch, wie wichtig unsere fünf Sinne sind und wie viel Lebensfreude in ihnen steckt.“

Untermalt wird die Geschichte What Rosie Hears von verspielten Animationen, die in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Bethany Macdonald und dem Trickfilmzeichner Hamish Gilbert entstanden sind, sowie von der Musik von Elena Kats-Chernin, einer der bekanntesten Komponistinnen Australiens.

Es ist auch eine Geschichte über die Freundschaft, denn nach und nach fühlt sich Rosie sicher genug, um endlich mit Isabel, dem Mädchen nebenan, zu spielen.

Die Geschichte hat für Hathorn auch einen persönlichen Bezug. Die Idee zu dem Projekt entstand aus ihrem Wunsch heraus, andere über Cochlea-Implantate aufzuklären und Hörverlust, insbesondere bei Kindern, zu entstigmatisieren.

Hathorns Enkelin Isabel ist Cochlea-Implantatträgerin. Durch Isabel lernte Hathorn die echte Rosie kennen, und zwar bei einer Veranstaltung des Shepherd Centre. Diese gemeinnützige australische Organisation unterstützt Kinder mit Hörverlust.

Für Rosie war es nach eigenen Angaben eine „grosse Freunde“, dass sie Teil dieses Projekts sein durfte. „Ich hoffe, dass dadurch viele Menschen entdecken, was es für Kinder wie Isabel und mich bedeutet, diese Unterstützung zu erfahren, und dass dies mehr Anerkennung findet.“

What Rosie Hears auf YouTube ansehen (in englischer Sprache)

(Cochlear hat keinerlei Rechte am Inhalt.)

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