Alisha ist 24 Jahre alt und von Beruf Krankenpflegerin. Als sich ihr die Möglichkeit für ein zweites Knochenleitungsimplantat bot, zögerte sie nicht lange.
„Ich wollte alles versuchen, um auf beiden Seiten hören zu können, denn nur so wäre ich in der Lage, mich auf persönlicher Ebene weiterzuentwickeln und mein Leben so zu führen, wie ich es will“, so Alisha.
Vor der Implantation ihres ersten Cochlear™ Baha® 5 Soundprozessors vor drei Jahren wurde Alisha häufig von Schulkameraden gemobbt und verließ die Schule daher vorzeitig und ohne Abschluss. So manch wichtiges Ziel im Leben eines jungen Menschen, beispielsweise der Führerschein oder der erste Job, schien für Alisha unerreichbar zu sein.
„Da ich nicht richtig hören konnte, hatte ich nicht genug Selbstvertrauen – ich dachte, ich sei nicht in der Lage, Auto zu fahren“, so Alisha. „Auch einen Job zu finden, war aufgrund meines Hörverlusts sehr schwierig. Es fühlte sich an, als hätten die Leute mir gegenüber Vorbehalte, so als würde ich diskriminiert.“
Das beidseitige Hören hilft im Beruf
Das Gefühl der Nutzlosigkeit und Hoffnungslosigkeit hat nachgelassen, seit Alisha bilateral mit Baha 5 Soundprozessoren versorgt wurde.
„Die Implantate haben mir am meisten in Hinblick auf meinen Beruf geholfen“, so Alisha. „Sie haben mir geholfen, dorthin zu gelangen, wo ich heute bin und mich stärker und glücklicher gemacht, als ich es je zuvor war.“
Nachdem sie noch mal die Schulbank gedrückt und eine Ausbildung zur Krankenpflegerin gemacht hat, betreut Alisha heute die Bewohner eines Seniorenheims an einer Kleinstadtklinik. Viele ihrer Patienten sprechen leise und halten dabei den Kopf gesenkt. Nun tragen die Kollegen auch noch Masken – eine zusätzliche Herausforderung für Alisha. Also musste sie Strategien entwickeln, um mit ihrem Hörverlust am Arbeitsplatz zurechtzukommen.
„Mein Rat ist, einfach jeden auf der Arbeit über den Hörverlust zu informieren“, so Alisha. „Sagen Sie Ihrem Umfeld, was Ihnen hilft – sei es die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht oder langsameres Sprechen.“ Ihrer Erfahrung nach sind die meisten Menschen sehr verständnisvoll und helfen gerne, besonders wenn man sie darum bittet, wichtige Anweisungen zu wiederholen.
Problemlos telefonieren dank Audioübertragung
Seit sie den Cochlear True Wireless™ Telefonclip für Android™-Smartphones verwendet, sind Telefongespräche für Alisha klarer und einfacher zu verstehen, sowohl beruflich als auch privat – sie lässt einfach das Audiosignal an ihre Soundprozessoren übertragen.
„Ich muss mein Telefon nicht mehr im Lautsprechermodus verwenden und kann nun auch in der Öffentlichkeit private Telefongespräche führen, wenn ich das möchte“, so Alisha.
Alishas Tipps bei Stress im Beruf
Zur Bewältigung stressiger Situationen und zur Vermeidung von Überforderung an Orten mit starkem Lärm empfiehlt Alisha, kurze Pausen einzulegen.
„Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn sie sich fünf Minuten Zeit für sich selbst nehmen, um an die frische Luft oder in eine ruhigere Umgebung zu gehen“, so Alisha. „Wenn Sie Probleme haben, eine Person zu verstehen, dann sagen Sie es.“
Das beidseitige Hören hat „mir mehr geholfen als ich dachte“
Aufgrund des Erfolgs mit ihrem ersten Baha 5 Soundprozessor fiel Alisha die Entscheidung für ein zweites Implantat leicht. „Als mein HNO-Arzt mich darüber informierte, habe ich mich sofort dafür entschieden.“ Sie kann nun Menschen auf Entfernung sprechen hören und nimmt Hintergrundgeräusche, wie den Blinker im Auto, Vogelgezwitscher und Schrittgeräusche, wahr.
„Die Versorgung mit dem zweiten Soundprozessor hat mir besser geholfen als erwartet“, freut sich Alisha. „Mit zwei Soundprozessoren höre ich so viel besser als mit nur einem.“
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